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Aktuelle Meldungen aus dem Bereich Lackieranlagen

Mit moderner Kabinentechnik energieeffizienter arbeiten

Wie lässt sich moderne Technik nutzen, um die Energiekosten auf ein möglichst wirtschaftliches Maß zu senken?


 

Angesichts dramatisch gestiegener Preise und wachsender Verunsicherung wegen der Gasversorgung denken derzeit immer mehr K&L-Betriebe über diese Frage nach und wie sie die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren können. Im Video erläutert Jürgen Sterzik, Vertriebsleiter La-ckieranlagen bei WOLF, welche Strategien den Werkstätten dabei offenstehen.

Betriebsarten­steuerung allein bewirkt Halbierung des Verbrauchs

Am Beispiel des Lackierzentrums der Kießling Gruppe in Neuburg an der Donau betont der Experte die Vorteile, die eine Beheizung der Lüftungsaggregate mit Warmwasser anstelle von Gas bietet. Zusätzlich verfügten alle Lüftungsgeräte in dem im November letzten Jahres ans Netz gegangenen Neubau über eine Wärmerückgewinnung mit Bypass-Schaltung, die auch in den Übergangsjahreszeiten genutzt werden könne. Den wesentlichsten Beitrag leistet Jürgen Sterzik zufolge die ebenfalls verbaute Betriebsar-tensteuerung, welche allein bereits eine 50-prozentige Senkung des Energieverbrauchs ermögliche.

Warmwasser­beheizung macht Einbindung regenerativer Energien möglich

Nicht nur in Neubauten, sondern auch bei der Modernisierung bestehender Betriebe stellen solche Technologien laut Jürgen Sterzik effektive Maßnahmen zur Kostensenkung dar. Um sich langfristig aus der Abhängigkeit gegenüber fossilen Energieträgern zu lösen, empfiehlt er, anstelle eines Gasbrenners eine Warmwasserbeheizung zu installieren. Dies sei der einfachste Weg, um eine flexible Einspeisung unterschiedlichster Energien zu ermöglichen. Das Spektrum reiche hier von der Nutzung der Abwärme der Kompressoren und Fernwärme-Nutzung über die Installation eines Blockheizkraftwerks oder Integration einer Hackschnitzelheizung bis hin zur Einbindung einer Thermosolar-Anlage oder Nutzung überschüssigen Photovoltaik-Stroms.

 

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Quelle: schaden.news | Christoph Hendel